Lehmputz ist ein altbewährtes Material, welches im Rahmen des zeitgenössischen Umweltgedankens an Beliebtheit gewinnt. Dieser natürliche Baustoff überzeugt nicht nur durch seine außerordentlichen Eigenschaften, sondern auch durch seine Vielfältigkeit. Er eignet sich sowohl im Neubau, als auch bei Renovierungen bzw. Sanierungen.
Was ist Lehmputz eigentlich?
Lehm ist eines der ältesten Baumittel überhaupt. Auch der moderne Lehmputz enthält nur natürliche, bewährte Bestandteile: Ton, Sand und Fasern. Gegebenenfalls werden Pigmente zugemischt, die den Putz zu färben.
Lehmputz eignet sich für Wände und Decken in allen Räumen des Hausinneren. Wegen seines hohen Absorptionsvermögens sollte er in Feuchträumen, wie dem Badezimmer, nur außerhalb des Spritzbereiches verwendet werden.
Der Naturbaustoff wird auf fast allen Untergründen aufgetragen. Manchmal ist eine Grundierung nötig, um das gute Haften des Lehmputzes zu gewährleisten. Anschließend wird der Putz in ein oder zwei Schichten angebracht.
Warum Lehmputz?
Lehmputz nimmt bis zu neun Mal mehr Feuchtigkeit auf als Gips. Jene gibt er bei sinkender Luftfeuchtigkeit nach und nach wieder ab. Diese außerordentliche Eigenschaft kommt den Hausbewohnern zu gute. Durch das einheitliche Raumklima werden die Schleimhäute geschützt, was Erkältungen und ähnlichen Erkrankungen vorbeugt.
Hinzu kommt, dass Lehmputz Schadstoffe und unangenehme Gerüche absorbiert. Da es sich um einen Naturbaustoff handelt, sind keinerlei chemische Ausdünstungen zu befürchten.
Vielfältige Techniken erlauben großen Gestaltungsfreiraum
Lehmputz gibt es in verschiedenen Varianten, die mithilfe verschiedener Techniken aufgetragen werden:
- Lehm-Feinputz ermöglicht sehr feine und glatte Oberflächen.
- Lehmspachtelputz ist in verschiedenen Farben erhältlich und wird meist per Hand mit einer Kelle aufgetragen, sodass ein gleichmäßig eleganter Dekor entsteht.
- Lehmstreichputz ist ebenfalls in verschiedenen Tönen erhältlich. Er wird in äußerst dünnen Schichten aufgetragen. Er enthält vergleichsweise wenig Lehm und dient eher der Optik. Er besitzt eine körnige Struktur und ist in verschiedenen Varianten erhältlich.
Nach dem Verputzen der Wand oder Decke können Hausherren das natürliche Erscheinungsbild des Putzes wahren oder sich für einen passenden Anstrich entscheiden.
Lehmputz erfordert ein gewisses Maß an Fachwissen
Zur korrekten Verarbeitung von Lehmputz ist ein gewisses Maß an Fachwissen unabdingbar. Es ist wichtig, den Untergrund zu kennen und ihn gegebenenfalls auf die bevorstehenden Arbeiten vorzubereiten. Zudem sind die fachgemäßen Anschlüsse an Fenster und Türen in energiesparenden Neubauten unerlässlich. Nur so kann die Energieeffizienz des Gebäudes gewährleistet werden. Die professionelle Verarbeitung des Putzes hilft ebenfalls dabei, Rissen und Schimmel vorzubeugen.
Die kompetenten Mitarbeiter von Yelo-Bau in Nothum (Luxemburg) beherrschen ihr Handwerk und besitzen eine mehrjährige Erfahrung im Bereich des Lehmputzes. Mehrere erfolgreich fertiggestellte Projekte zeugen von dieser Kompetenz. Gerne besuchen wir Sie zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch!
Kontaktieren Sie uns!